Wenn der Chef will, dass du ihm Geld zurückgibst. (Teil 9)
Das hört sich krass an, ist aber tatsächlich passiert. Es gibt verschiedene Gründe, warum der Chef sein Geld zurück haben will. In zehn Jahren Arbeiterklasse habe ich schon sehr vieles erlebt. Darunter gibt es verschiedene Kündigungsszenarien?
Inhaltsverzeichnis
Das erste Szenario ist:
Der Chef möchte, dass du auf Geld verzichtest, weil er es angeblich für die Steuer nicht mehr lukrativ findet, daher sollst du auf 50 € weniger im Monat verzichten.
Der Chef bietet dir einen neuen Vertrag an und wenn du nicht unterschreibst, dann muss er dich kündigen. Und natürlich heuchelt er dir vor, dass er das nur ungern tun würde. Da wäre ein neuer Vertrag natürlich besser, du musst nur auf diese 50 € verzichten, sann wirst du auch nicht gekündigt.
Natürlich gibt er dir die Zeit zu überlegen, was dir lieber ist. Auf 50 € zu verzichten oder die Kündigung zu bekommen.
Er macht das, weil er ein bisschen Geld sparen möchte. Dabei handelt es sich nicht darum, dass es dem Unternehmen schlecht geht, sondern nur dass er zu viele Steuern abführen muss.
Natürlich findet er es mit 50 € weniger lukrativer. Das kommt vor.
Dann gibt es einen neuen Arbeitsvertrag, wo dann dein neues Gehalt drinnen steht und du auf 50 € weniger verzichtest.
Doch die Wahrheit hinter der Geschichte ist, dass es keine Rolle spielt.
Du hast zwei Möglichkeiten gekündigt werden oder auf 50 € zu verzichten.
Doch, die Wahrheit dahinter ist, du verzichtest zwar 50 €, aber kündigen tut er dich am Ende trotzdem. Nur halt zwei oder drei Monate später. Bei mir waren, es 6 Monate später.
Das sind 300 € weniger Gehalt, weil du sechs Monate für 50 € weniger gearbeitet hast, aber am Ende der 6. Monate bist du trotzdem gefeuert.
Beim zweiten Szenario:
Da ist der Chef stinksauer, weil dir ein Fehler unterlaufen ist. Und natürlich macht der Chef dich für jeden Fehler verantwortlich, die er dann in seinem Betrieb findet. Du bist halt so das hau drauf Männchen.
Ein ganz normaler Zustand
Und dann kommt es halt schon mal vor, dass er dir dann an den Kopf klatscht, dass du zu viel Geld bekommst, dass du dein Geld nicht wert bist und dass es besser wäre, wenn du mal Geld zurückgibst.
Und dann fangen die Chefs darüber an zu philosophieren, dass es besser wäre, wenn man nur nach Leistung bezahlt werden würde.
Das, das viel besser wäre.
Wenn, man nach tatsächlich geleistete Arbeit bezahlt wird. Und wenn du dann sagst, du tust genug.
Dann sind sie angepisst. Es gibt halt verschiedene Auffassungen und manchmal ist man halt nicht derselben Meinung und das kommt leider sehr häufig vor. Der Chef ist immer der Meinung, er zahlt zu viel und du bist immer der Meinung, er zahlt zu wenig. Der Chef sieht die Arbeit nicht, die du machst und du bist angepisst, weil er die Arbeit nicht sieht. Du aber bist immer der Meinung, du tust genug.
Ich habe euch ja mal in dem Artikel „Soll man Gästen alles durchgehen lassen“ schon erzählt, was mir da passiert ist. Wir haben ja aktuell Corona und wir hatten zwei tolle Gäste, die unbedingt endlos Wellness machen wollten. Natürlich ging das so zu Corona Zeiten nicht. Daher mussten wir die Zeit begrenzen. Die Gäste haben sich so darüber aufgeregt, dass sie am nächsten Tag abgereist sind. Am nächsten Tag, als ich zur Arbeit gegangen bin, wurde mir ordentlich der Arsch auf gerissen, weil dem Arbeitgeber 300 € fehlten, da die Gäste abgereist sind.
Ich stehe also da und darf nicht erzählen was passiert ist. Nein, der Arbeitgeber musste für 300 € heulen.
Obwohl, wir Corona haben und wir alle das Problem haben, dass wir uns an die Regeln halten müssen. Natürlich gefällt uns die Regel nicht, da wir auch so vieles möchten. Doch, die Wahrheit ist, dass wir das zurzeit nicht können und dass wir es akzeptieren müssen. Ich persönlich finde es eine Unverschämtheit, wenn ich meine Meinung dazu nicht äußern darf. Das Schlimme an der Situation ist, dass er mehr über die 300 € heult, als über die Wahrheit. Denn die Wahrheit ist ganz einfach, ich habe an der Rezeption gestanden und habe meinen Job gemacht. Ich habe die Gäste darüber aufgeklärt, wie unsere Corona-Regeln sind.
Ich habe für Verständnis gebeten und so weiter. Doch all das, was du tust, das zählt am Ende gar nicht. Es spielt einfach keine Rolle. Manchmal wirst du einfach getreten wie ein Hund.
Ich habe euch jetzt zwei meiner Szenarien vorgestellt. Die kamen schon des Öfteren vor in zehn Jahren Arbeiterklasse.
Wie sind, eure Erfahrungen, musstet ihr auch schon mal einen Aufhebungsvertrag machen? Musstet ihr auch schon mal auf Geld verzichten und einen neuen Arbeitsvertrag unterschreiben oder wurdet ihr auch schon mal gebeten Geld zurückzugeben?
Hinterlasst mir doch einfach einen Kommentar. Ich bin sehr interessiert an eurer Meinung dazu, denn manchmal kommt es mir so vor, als würde ich alleine damit dastehen. Aber ich denke, dass es da draußen noch mehr Leute gibt, die genau dasselbe erleben, wie ich auch. Also hinterlasst mir einen Kommentar. Danke.
Mit freundlichen Grüßen
Miss Katherine White
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4 Kommentare
Miss Katherine White
Danke für deinen tollen Kommentar. Ich habe mich echt gefreut. Danke!
Jürgen B.
Hallo,
also ich selbst habe zwar auch bei mir schon mal einen Auflösungsvertrag durchgemacht. Das ist aber schon recht lange her, und ich war auch nicht alleine betroffen, sondern das war in einem großen Konzern, da waren dann an die 100 Mitarbeiter betroffen. Meist die, die noch nicht so lange dabei waren, oder nicht verheiratet waren.
Ansonsten ist es schon klar; man kann das Pech haben, an einen blöden Chef zu geraten. Ich selbst hatte mit meinen diversen Chefs nie Probleme, echt nicht. Auch der aktuelle ist superturbonett. Allerdings; bezahlen wollen die alle nicht gut. Aber das ist auch ein generelles Problem, in einer abhängigen Anstellung. Man tauscht kostbare Lebenszeit gegen ein paar Euro. Aber es anders zu machen, ist echt nicht einfach!
Aber linke Touren, oder sonst was, das läuft bei meinem Chef echt nicht. Das muss ich sagen, absolut menschlich und fair. Aber nochmal; ich weiß, dass es Chefs gibt, die müssen den Druck immer weiter von oben nach unten verteilen – sonst müssen sie selbst gehen!
Miss Katherine White
Danke für deinen tollen Kommentar. Du hast ja so recht!
coffeenewstom
Gute Chefs halten sich an ihre eigenen Regeln. Wird ein Corona-Konzept ausgearbeitet, dann müssen sich alle Gäste daran halten. Wenn Gäste damit nicht klar kommen und abreisen, dann ist das deren Entscheidung und nicht die Schuld des oder der Angestellten, der/die das Corona-Konzept umsetzt. Ausnahmen können nur Chefs machen. Ein guter Chef weiß, dass es richtig ist, wenn sich seine Angestellten an die Regeln halten. Würde jeder Ausnahmen machen, dann führt das nur zu Chaos. Und 50 Euro weniger im Monat wäre schon möglich, allerdings habe ich dann zusätzlich einen halben Tag frei…