Schreiben als Therapie!
Schreiben als Therapie!
In einigen Blogposts habe ich ja schon geschrieben, dass schreiben, wie Therapie ist. Und in der Tat wird schreiben tatsächlich in der Therapie auch eingesetzt. Ich kann euch sagen und auch garantieren, dass es tatsächlich einen sehr guten Effekt hat.
Das bringt eigentlich den ganzen Artikel schon auf den Punkt. Schreiben als Therapie.
Inhaltsverzeichnis
Wie kann man da richtig anfangen?
Ich glaube, es gibt gar keinen richtigen Anfang. Du musst dich einfach hinsetzen und es wollen. Ich habe damals angefangen, Tagebuch zu führen.
Mein Tagebuch
Ich habe mir einfach einen Spiralbinde Notizbuch gekauft mit 160 Seiten und dann habe ich angefangen. Ich habe einfach ein Datum reingeschrieben und habe an diesem Datum angefangen. Ich habe einfach meinen ganzen Alltag aufgeschrieben. Mir persönlich hat das sehr gut.
Später bin ich dann zu Morgenseiten übergegangen.
Meine Morgenseiten
Ich habe ein normales Notizbuch gehabt, wo ich jeden Morgen meine Morgenseiten aufgeschrieben habe. Anschließend habe ich meditiert. Mir persönlich hat das sehr gut geholfen.
Alles von der Seele zu schreiben befreit.
Mein Dankbarkeitstagebuch
Ihr wisst ja, dass ich ein Dankbarkeitstagebuch kreiert habe.
Bevor ich das Buch veröffentlicht habe, habe ich selber einige Wochen damit gearbeitet. Ich finde es super gut. Ich kann mein Karma aufschreiben, was ich für meinen Kammer gemacht habe. Ich habe die Möglichkeit mein Tagesablauf aufzuschreiben und Sachen für die ich dankbar bin.
Mein online Blog
Damals war ich so in Schwierigkeiten, weil ich einfach keinen Umsatz gemacht habe mit meinem Onlineshop, dass ich mir etwas einfallen lassen musste. Viele haben wir damals zu einem Online-Blog geraten, aber nicht den Blog, den ich jetzt habe. Nein, sie wollten einfach einen normalen SEO Blog haben. In dem Blog sollte ich nur positive Sachen schreiben und wie toll alles ist und jeden einzelnen in hohen Tönen loben, egal, ob es die Wahrheit ist oder nicht. Man hat mir einfach dazu geraten. Leute, Geschäftsleute, Firmen in hohen Tönen zu loben und ihnen Honig in den Arsch zu schmieren, auf gut Deutsch gesagt, damit die Kooperationen hereinkommen.
Und zum zweiten, damit ich meine Sachen im Onlineshop loswerde. Und umso positiver ich schreibe, umso mehr Gewinn habe ich. Ich habe mich damals davon distanziert, ich fand es so ekelhaft. Ich habe mich von diesen Leuten geekelt.
Ich tue es heute noch. Ich mag diese Lob gepriesenen online Blogs nicht.
Ich möchte so einen Online-Blog auch gar nicht haben. Als ich mir damals überlegt habe, worüber ich schreiben kann, war mir eins klar, ich möchte die Wahrheit schreiben. Ich möchte über meinen Alltag schreiben. Über die Höhen und Tiefen. Es sollte ein echter authentischer Blog werden über mein Leben. Das habe ich auch erreicht.
Was habe ich nach all den Jahren gelernt? Bloggen ist Therapie.
Schreiben ist Therapie, Geschichten erzählen ist ebenfalls eine Form von Therapie.
Schreib alles auf, was du im Kopf hast. Und befreie dich von der Last. Du wirst merken, dass es dir nach sechs Monaten weitaus besser geht als jetzt.
Habt ihr auch irgendwelche Rituale, denen ihr kontinuierlich folgt? Hinterlasst mir einen Kommentar! Dankeschön.
Mit freundlichen Grüßen
Miss Katherine White
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4 Kommentare
Miss Katherine White
Danke für deinen tollen Kommentar. Ich freue mich sehr darüber!
Jürgen B.
Hallo,
ich denke es ist immer eher eine gute Idee, bei der Wahrheit zu bleiben, also ehrlich zu bleiben, im Blog. Die Leute merken das auf Dauer. Nur sehr wenige Menschen stören sich nicht groß an diesen ganzen Online-Lügen.
Ich meine, okay, wir sind Menschen. Und wir machen Fehler. Ich auch. Aber man muss (und darf denke ich mal) durchaus unterscheiden; welche Fehler haben welchen Einfluss? Was ist wirklich schlecht und böse? Und was kann man durchgehen lassen?
Ich wünsche allen hier noch eine tolle sonnige Woche, und weiterhin alles Gute.
VG, Jürgen
Miss Katherine White
Dankeschön! Es freut mich, dich daran erinnert zu haben.
Loopy Hole
Liebe Miss White, genau so geht es mir auch – und ja – ich schließe mich sogar gerne diesem Statement „Schreiben als Therapie!“ an. Schon in jungen Jahren half es mir, handschriftlich, meine innere Anspannung oder ein Ärgernis loszuwerden. Ich schrieb immer öfter auf, was ich als Konflikt ansah, bevor ich mich face to face rumstritt… Schreiben für ein reines „Kopfklima“! Schön, Dein Beitrag hat mich wieder daran erinnert.