Julie & Julia. Ein Film für Inspirationen!
Julie und Julia! Ich weiß nicht, ob ihr diesen Film kennt?
Julie und Julia ist ein Film mit zwei Hauptfiguren. In der heutigen Zeit und in der damaligen Zeit von 1930.
Eine junge Frau mitten im Berufsleben, den ganzen Tag nur am Arbeiten, fühlt sich nicht ausgelastet bzw. sie weiß nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Also sucht sie nach einem Projekt. Sie und ihr Mann sitzen im Bett und überlegen, was sie für ein Projekt starten könnte und sie wollte immer so sein, wie Julia. Sowie Julia Child!
Also startet Julie einen online Blog. Sie hat sich vorgenommen, das ganze Kochbuch von Julia Child zu kochen, über 500 Rezepte innerhalb eines Jahres. Da sie lange Arbeitszeiten hat, bis 8 Uhr oder 9 Uhr, hat sie immer mitten in der Nacht gekocht! Dabei gelang ihr nicht immer alles.
Sie war immer schon kurz vorm Aufgeben, aber dann dachte sie sich: „Ich habe so viele Leser, dann bleibe ich einfach dran, was würden die ohne mich tun?“
Sie hat es ein Jahr lang durchgezogen, 500 Rezepte von Julia Child zu kochen.
Inhaltsverzeichnis
Warum ich euch das erzähle?
Ich fühle mich davon inspiriert. Ich sehe diese Film jedes Jahr.
Ich kann euch gar nicht sagen, wie oft ich diesen Film schon gesehen habe. Ich denke mir immer, so ein Projekt will ich auch. Ich möchte auch jeden Tag einen Artikel schreiben, jeden Tag einen Artikel online setzen und mein ganzes Projekt abarbeiten.
Die Realität und der Film na ja, die Realität und der Film sind manchmal zwei verschiedene Sachen. Im Fernsehen sieht das immer so einfach aus und selbstverständlich ist die Hauptfigur in dem Film natürlich nach einem Jahr fertig.
Denn was ist schon ein Arbeitstag und die Nacht, wenn die Figur abends um 8 Uhr 9 Uhr nach Hause kommt, hat sie selbstverständlich noch Zeit 3–4 Stunden zu kochen. Ganz egal, ob sie morgens um 6 Uhr, 7 Uhr wieder aufstehen muss oder bei der Arbeit sein muss, in Filmen haben sie immer Zeit. Und die Figuren schaffen immer alles zu Ende zu machen. Sie machen ein Projekt und das Projekt führt zum Erfolg. Na, ja, die Realität sieht meist anders aus.
Denn in der Realität haben wir die Zeit meist nicht. Würde ich mir heute vornehmen ein komplettes Kochbuch von vorne bis hinten durchzukochen, müsste ich erstmal ein veganes oder vegetarisches Kochbuch finden. Und dann müsste ich innerhalb eines Jahres die Rezepte in diesem Kochbuch kochen. Würde ich es schaffen 500 Rezepte innerhalb eines Jahres zu kochen? Ich denke nicht, das würde bedeuten, dass ich an manchen Tagen zwei Rezepte kochen müsste.
Es würde auch bedeuten, dass ich jeden Tag eine online Artikel schreiben müsste und den dann online setze. Na ja, Realität und Film sind zwei verschiedene Sachen. Aber ich sehe mir diesen Film gerne an und dachte mir okay? Diesen Artikel schreib ich jetzt, weil er mich einfach so inspiriert.
Immer wenn ich diesen Film sehe, denke ich, ich möchte auch so ein Projekt haben. Ein Projektanfang hat, wo man sich richtig reinknien kann und dann zu einem Ende kommt. Anschließend kann ich stolz auf mich sein.
Versteht ihr was ich meine?
Hinterlasst mir doch einen Kommentar.
Was denkt ihr darüber?
Habt ihr auch schon mal über so ein Projekt nachgedacht?
Oder hattet ihr ebenfalls einen Film, der euch schon einmal inspiriert hat?
Hinterlasst mir einen Kommentar. Ich würde mich sehr darüber freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Miss Katherine White
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3 Kommentare
Liegeradler
Den Film habe ich vor über 10 Jahren für eine Zeitung rezensiert:
2 Frauen, 2 Zeiten, eine Leidenschaft
Eigentlich sollte der Nährwert von Nora „Schlaflos in Seattle“ Ephrons jüngster Komödie ein gewaltiger sein. Denn im Gegensatz zu vielen Filmen basiert dieser gleich auf zwei wahren Begebenheiten: Julia Child lebte als Diplomatengattin ab 1948 in Paris und machte die französische Küche mit ihrem Mammutwerk „Mastering the Art of French Cooking“ in den USA berühmt. Etwa 50 Jahre später beschließt die amerikanische Großstadtneurotikerin Julie Powell, innerhalb eines Jahres alle 524 Rezepte des Child-Kochbuches nachzukochen. In einem Internet-Tagebuch will sie ihre Erlebnisse an Herd der Welt mitteilen. Der Blog „The Julie/Julia Project“ machte die junge Frau ab 2002 weltberühmt, das folgende Buch wurde ebenfalls ein Bestseller.
Zwei Frauen, zwei Zeitebenen, eine gemeinsame Leidenschaft. Regisseurin und Drehbuchautorin Nora Ephron adaptierte und verwob die Memoiren zweier bekannter Frauen, die vom Leben gelangweilt sind und sich durch Kochen auf die Suche nach sich selbst machen. Die federleichte Komödie springt ohne Einbußen immer wieder zwischen Paris und New York hin und her. Auch der ständige Wechsel zwischen den Fünfzigern und der Gegenwart offenbart immer wieder reizvolle Momente und Gegensätze.
Und leider auch ein paar Schwächen der Geschichte, denn die beiden Erzählstränge sind nicht von einheitlicher Qualität: Während man sich der voller Passion kochenden Julia der Fünfziger durch eine opulente und liebevolle Inszenierung annahm, ist die Julie des neuen Jahrtausends eine genervte (und für den Zuschauer mitunter nervige) junge Frau, die immer wieder gefrustet in ihrem winzigen Küche mit den Tücken des Alltags kämpfen muss. Auch stehen die beiden titelgebenden Frauen absolut im Mittelpunkt, über deren Ehemänner lässt uns Nora Ephron ziemlich im Dunkeln stehen.
Ein abschließendes Wort zu Meryl Streep: Wenn sie als Julia Child in ihrer TV-Serie „French Chef“ mit hoher Stimme, merkwürdiger Betonung und lauten Verschnaufpausen in ihrer Studioküche agiert, drängt sich der Verdacht auf, sie sei betrunken zum Drehen gekommen. Doch wer sich die originalen Fernsehfilme von Madame Child auf YouTube zu Gemüte führt, wird schnell eines Besseren belehrt. Bon Appetit!
–––––––––––––––––––––––––––––––
Julie & Julia
USA 2009, 123 Minuten
Regie: Nora Ephron
Mit Meryl Streep, Amy Adams, Stanley Tucci, Chris Messina, Linda Edmond, Helen Carey
matthiasnowak
Nun ja, soweit ich mich an den Film erinnern kann, brauchte Julia Childs einige Anläufe bis sie Erfolg hatte. Der Film wollte ja deutliche machen, wie schwer sie es hatte und dass aber alle ihre Herausforderungen mit ihrem unvergleichlichen Charme und Durchhaltevermögen gemeistert hat. Egal welches Projekt man sich vornimmt und ich habe schon viele Projekte begonnen, hingeworfen, wieder aufgenommen, zu Ende gebracht, es geht nie ohne Willenskraft und eine gewisse Sturköpfigkeit. Es kommt immer jemand um die Ecke und sagt dir: lass es, warum machst du das?, das bringt doch nichts, wer liest das den, willst du mit deiner Zeit nicht etwas anderes anstellen usw. Und das fand ich klasse an dem Film und auch an den weiblichen Hauptfiguren. Ihre Sache war ihnen zu wichtig, um sich vom Weg abbringen zu lassen, egal wie sehr andere sie negativ beeinflusst haben.
Olaf
Also für mich schreibst du über zwei Themen. Über das danach, dem Happy End im Film. Die Hauptdarsteller sind glücklich, und dann? Ist der Film zu Ende und das ist gut so. So bleibt es bestimmt nicht und diesen Abstieg möchte ich nicht miterleben. Ich bekenne, ich liebe Happy Ends.
Und jeder braucht Ziele. Und diese Ziele sollen die Grenzen der eigenen Möglichkeiten immer ein wenig verschieben. In diesem Sinne auf ein focussiertes 2022 und auf ein Weiteres Happy End. Ich freue mich schon.