Die unmoralischen Angebote

Die unmoralischen Angebote

Es kommt vor, dass man auch mal unmoralische Angebote bekommt.

Ich gehe nicht nur Vollzeit arbeiten. Nein, ich bin auch noch nebenbei selbständig. Das gibt zwei Probleme.

Das erste Problem ist.

Du bekommst unmoralische Angebote auf deiner Vollzeitarbeit und wenn du zu Hause an deiner Selbständigkeit arbeitest, ist das zweite Problem, dass du auch unmoralische Angebote in deiner Selbständigkeit bekommst.

Meine Vollzeitarbeit

In meiner Vollzeitarbeit kam es durchaus schon sehr häufig vor, dass ich unmoralische Angebote bekommen habe. Sei es vonseiten der Gäste oder vonseiten des Personals.

Gäste meinen immer, sie könnten einen an den Po packen. Das geht natürlich nicht. Umso betrunkener sie werden, umso unangenehmer werden sie auch. Manchmal gehen sie so weit, dass sie einem sogar zwischen die Beine packen.

Manchmal geht Ihnen auch ein ganz schön sexistischer Satz über die Lippen, wo ich mir echt denke, dass es unangebracht ist. Manchmal kommt es sogar vor, dass ein Gast länger an der Theke sitzt, nur um zu warten, bis du Feierabend hast.

Da kommt es schon mal vor, dass man diesen loswerden muss, denn in der Vergangenheit ist es leider schon passiert, dass man an einer Vergewaltigung so gerade eben vorbeikam.

Das hat einfach nur, was mit Glück zu tun. Viele haben dieses Glück, aber nicht. Viele kommen nicht aus dieser Situation raus. Und wenn es passiert ist, ist das Leid groß.

Es gibt viele Sachen, die ich an der Gastronomie definitiv nicht mehr vermisse.

Das zweite Problem sind die Probleme mit der Selbständigkeit.

Auch dort gibt es immer wieder mal unmoralische Angebote.

In der Vergangenheit kam es vor, dass man mir vorgeschlagen hat, ich könnte ja die eine oder andere Rechnung auf anderweitige Art bezahlen. Selbstverständlich meinten sie damit, das Horizontalgewerbe.

Wenn man noch sehr jung ist, muss man zwischen den Zeilen lesen können. Ich habe es auf den zweiten Blick gemerkt. Mein erster Gedanke war, ok cool ein Rabatt. Nein, es war natürlich kein Rabatt. Der Typ war der Meinung, ich könnte es anders abarbeiten, man würde sich schon einig werden. Im Nachhinein fand ich das nicht mehr so cool. Selbstverständlich habe ich gesagt, dass so etwas nicht geht. Ich habe eine klare Grenze gezogen.

An dieser Stelle muss ich auch sagen, dass dieses Angebot mehr als einmal kam und das von verschiedenen Personen. Die Selbständigkeit ist für sie kein Zuckerschlecken.

So, ich habe euch zwei Geschichten von meinen unmoralischen Angeboten erzählt.

Habt ihr auch schonmal unmoralische Angebote bekommen?

Hinterlasst mir einen Kommentar.

Mit freundlichen Grüßen

Miss Katherine White

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